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Sehr geehrte*r Leser*in,
herzlich willkommen zum AöW-Rundbrief 02/2021. Wie gewohnt haben wir Ihnen aktuelle Branchenthemen übersichtlich und mit Quellenangaben zusammengestellt. Wir freuen uns über Ihr Feedback und wünschen eine interessante Lektüre.
Ihr Team der AöW-Geschäftsstelle
Kirsten Arp, Anja Kutzsch und Dr. Durmus Ünlü
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Digitale AöW-Mitgliederversammlung am 23. März 2021
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Auch in diesem Jahr wird die AöW ihre Mitgliederversammlung als Online-Veranstaltung durchführen. Mitglieder können sich noch für den 23. März 2021 ab 14 Uhr anmelden. Weitere Informationen sind allen Mitgliedern rechtzeitig zugegangen.
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Einladung zur AöW-Jahresveranstaltung am 22. Juni 2021
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"Schwammstadt, Hochwasserschutz und sichere Trinkwasserversorgung: Potentiale der Wasserwirtschaft in öffentlicher Hand für die Klimafolgenanpassung –
rechtliche, organisatorische und finanzielle Hürden beseitigen"
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Der Klimawandel und die damit zunehmenden Wetterextreme fordern die öffentliche Wasserwirtschaft heraus: Trinkwasserversorgung, Gewässerunterhaltung, Hochwasserschutz und der Umgang mit Schmutz- und Niederschlagswasser müssen an neue und sich wandelnde Gegebenheiten angepasst werden.
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UN-Bericht: Menschenrechte und die globale Wasserkrise
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Die globale Wasserkrise und Menschenrechte ist Thema eines Berichts des UN-Sonderberichterstatters für Menschenrechte und Umwelt David Boyd. Der Bericht skizziert die Ursachen und Folgen der globalen Wasserkrise und untersucht die negativen Auswirkungen von Wasserverschmutzung, Wasserknappheit und wasserbezogenen Katastrophen sowie deren unverhältnismäßige Auswirkungen auf marginalisierte Bevölkerungsgruppen. Der Sonderberichterstatter stellt einen siebenstufigen Prozess für Staaten zur Verfügung, um einen auf Rechten basierenden …
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Privatisierung: Altmaier-Vorstoß zur Veräußerung von staatlichen Beteiligungen des Bundes
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Ende Januar hat Bundeswirtschaftsminister Altmaier gegenüber der Welt am Sonntag erklärt, dass geprüft werden sollte, welche staatlichen Beteiligungen zurückgefahren werden können. Auch das bringe Geld in die Staatskasse, das für Zukunftsinvestitionen gut gebraucht werde. Dieser Vorstoß wurde kurze Zeit später durch den BMWi-Staatssekretär Ulrich Nußbaum wieder relativiert. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, hätten sich die Äußerungen des Ministers „nicht auf konkrete Beteiligungen“ bezogen. Sie stünden vielmehr im „Zusammenhang mit der Frage nach zur Verfügung stehenden Mitteln für eine solide, nachhaltige und gleichzeitig zukunftsorientierte Haushaltsführung des Bundes“. Im Übrigen prüfe das Wirtschaftsministerium die Beteiligungen des Bundes „regelmäßig“.
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Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von ÖPP-Projekten: Bundesregierung begründet Geheimhaltungsinteresse
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Die Bunderegierung hat in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ihr Geheimhaltungsinteresse an Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von ÖPP-Projekten (Öffentlich-Private-Partnerschaften) im Bundesfernstraßenbau begründet. Demnach beinhalten diese interne Kalkulationen der öffentlichen Hand zu dem jeweiligen Projekt. „Deren Offenlegung wäre geeignet, den Wettbewerb in Vergabefahren für ÖPP-Projekte zum wirtschaftlichen Nachteil der öffentlichen Hand zu verringern“. Es bestünde die Gefahr, dass Bieter ihre Angebote an den Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ausrichten. Die damit nicht mehr hinreichend sicher auszuschließende Etablierung eines entsprechenden „Preisniveaus“ würde aus ihrer Sicht dazu führen, dass weitere potenzielle Wirtschaftlichkeitsvorteile zugunsten der öffentlichen Hand nicht mehr erschlossen würden. „Die Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen für ÖPP-Projekte im Bundesfernstraßenbau können der Öffentlichkeit daher nicht zugänglich gemacht werden“, heißt es in der Antwort.
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Gesetzgebungsverfahren zum Insektenschutz und Glyphosat-Ausstieg
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Das Bundeskabinett hat am 10.02.2021 das Insektenschutzgesetz auf den Weg gebracht, mit dem zahlreiche Neuregelungen im Bundesnaturschutzgesetz vorgenommen werden sollen. Das Kabinett stimmte auch der parallel vom Bundeslandwirtschaftsministerium eingebrachten Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung zu, die zu mehr und besseren Lebensräumen für Insekten führen soll. Demnach wird der Einsatz von Glyphosat zunächst stark eingeschränkt und Ende 2023 ganz verboten. In Schutzgebieten soll auch der Einsatz zahlreicher anderer Pflanzenschutzmittel verboten werden. Auch an Gewässerrändern sind künftig Pestizid-Einsatzverbote vorgesehen.
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Warnhinweise für den bewussten Umgang mit Plastik ab Juli 2021
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Das Bundeskabinett hat die Einwegkunststoffkennzeichnungsverordnung beschlossen und will damit Bürgerinnen und Bürger mit klar erkennbaren Labels für den bewussten Umgang mit Plastik sensibilisieren. Nach dem Beschluss im Kabinett muss die Verordnung den Bundestag passieren, und der Bundesrat muss zustimmen. Die Regelungen sollen am 3. Juli 2021 gemeinsam mit dem Einwegplastikverbot europaweit in Kraft treten.
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In vielen Hygieneprodukten, Zigaretten und To-Go-Bechern ist Plastik verarbeitet. Oft landen diese Produkte nach Gebrauch im Abwasser oder sie werden achtlos auf die Straße geworfen – und werden so zum Problem für die Umwelt. Viele Einwegplastik-Produkte werden ab Juli 2021 in der EU verboten sein. Einige weitere, die derzeit nicht verboten werden können, sollen künftig ein spezielles Label tragen, das vor Umweltschäden durch Plastik warnt. Darüber hinaus legt die Einwegkunststoffkennzeichnungsverordnung fest, dass Verschlüsse und Deckel von Getränkebehältern aus Kunststoff ab dem 3. Juli 2024 fest mit dem Getränkebehälter verbunden sein müssen. Diese neue Regel soll verhindern, dass die abgetrennten Verschlüsse und Deckel in der Umwelt landen.
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Bundesregierung: Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie ist Herausforderung
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Die Bunderegierung hält an den Zielen der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) fest und will diese nicht aufweichen. Dies geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die Erreichung der Bewirtschaftungsziele der WRRL liege vorrangig in der Zuständigkeit der Länder. Die Bewirtschaftungspläne müssen demnach bis spätestens 22. März 2022 an die Europäische Kommission berichtet werden. Es sei eine Herausforderung nicht nur für Deutschland, die Bewirtschaftungsziele in allen Wasserkörpern bis zum Jahr 2027 zu erreichen. In der Antwort heißt es weiter: „In den Jahren 2010 bis 2021, also in den ersten beiden Bewirtschaftungszeiträumen, sind nach einer Abschätzung der LAWA fast 27 Mrd. Euro für die Umsetzung der WRRL in Deutschland angefallen. Bis zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele in allen Wasserkörpern sind in den nächsten Jahren schätzungsweise Kosten von zusätzlich ca. 35 Mrd. Euro erforderlich. Die Ambition, die Bewirtschaftungsziele der WRRL zu erreichen, wird aufrechterhalten und nicht, z. B. durch die Festlegung zahlreicher weniger strenger Ziele, aufgeweicht.“
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Wasserrahmenrichtlinie: Empfehlungen des Umweltbundesamtes
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Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der europäischen Wasserrahmenrichtlinie hat das Umweltbundesamt Anfang Februar ein Positionspapier veröffentlicht, in dem aufgezeigt wird, wie und welche zukünftigen Aufgaben aus Sicht des UBA und auf Basis einer Vielzahl von Erkenntnissen in den Fokus rücken müssen. Mit neun Empfehlungen für den guten Zustand der Gewässer enthält das Papier ein Plädoyer für eine ambitionierte Wasserpolitik an alle beteiligten Akteure.
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Im Fazit wird hervorgehoben, dass die Empfehlungen des Umweltbundesamtes zur Verbesserung des Gewässerschutzes die Herausforderungen widerspiegeln, vor denen die Wasserwirtschaft, die zuständigen Bundesländer und alle Akteure stehen. Der Kontext der gesellschaftlichen, technologischen, politischen und rechtlichen Randbedingungen bestimme wesentlich den Zustand unserer Gewässersysteme. Eine nachhaltige Verbesserung und die Wiederherstellung wichtiger Ökosystemfunktionen unserer Gewässer werden laut UBA nur möglich sein, wenn diese prägenden Randbedingungen integrativ gestaltet und grundlegende transformative Prozesse eingeleitet werden.
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Corona-Monitoring über den Abwasserpfad: DWA vernetzt internationale Forschung
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Am 25. Januar hat die DWA das Projekt CoroMoni mit einer digitalen Auftaktveranstaltung „Aufbau einer Kommunikationsplattform zum Thema Abwassermonitoring zur Bestimmung des SARS-CoV-2-Infektionsgrades der Bevölkerung" offiziell gestartet. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt CoroMoni vernetzt die DWA die nationale und internationale Forschung zu dieser Thematik. Ende dieses Jahres sollen konkrete Antworten vorliegen.
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Expertenkommission Fracking veröffentlicht Studie zu Methanemissionen
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Die Expertenkommission Fracking (ExpKom) hat eine Studie über Erkenntnisse zu Methanemissionen und Szenarien zusammengetragen. Im Fokus der Studie standen dabei unterschiedliche Emissionspfade, die zu ungewollten Methanemissionen führen können. So wurden sowohl natürliche und künstliche Wegsamkeiten während der Förderung, Verarbeitung und des Transports des Erdgases als auch diffuse Austritte über geologische Strukturen im Untergrund während und nach Beendigung der Erdgasförderung betrachtet. Darüber hinaus wurden Beprobungs-, Nachweis- und Analysemethoden vorgestellt, mit denen Methanemissionen nachgewiesen und quantifiziert werden können.
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Die Kommission hat gemäß ihres Auftrages aus WHG § 13a Abs. (6) insgesamt drei Studien durch das BMBF beauftragen lassen, um den Stand von Wissenschaft und Technik in anderen Staaten zusammenfassend dokumentieren zu können. Zusätzlich zu der jetzt veröffentlichten Studie zu Methanemissionen und Szenarien werden derzeitig noch Studien zu Auswirkungen auf Grundwasser und Oberflächengewässer sowie Risiken der Seismizität ausgearbeitet. Auch diese Studienergebnisse werden nach Abschluss der jeweiligen Arbeiten sukzessive veröffentlicht. Die Einschätzung der Kommission erfolgt in einem Bericht für den Deutschen Bundestag 2021.
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Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung: Dürreperioden sind intensiver geworden
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Dürreperioden in Europa sind seit Beginn des 20. Jahrhunderts kürzer, aber intensiver geworden. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in einem Beitrag für das Fachjournal Science Advances. Laut der Studie führen hohe Temperaturen, die oft mit Dürren einhergehen, zu einem größeren Wasserverlust aus dem Boden. Dies habe einen erheblichen negativen Einfluss auf die Landwirtschaft und die Vegetation.
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Sportverbände DFB und DHB wollen Schmerzmittelmissbrauch erforschen
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Laut Correctiv wollen die Sportverbände DFB und DHB in wissenschaftlichen Studien den Missbrauch und das Ausmaß des Missbrauchs von Schmerzmittel im Sport untersuchen. Zuvor hatten im vergangenen Sommer die ARD-Dopingredaktion und das Recherchezentrum CORRECTIV ihre gemeinsame Pillenkick-Recherche veröffentlicht. Auch ist der hemmungslose Gebrauch von Ibuprofen und Voltaren derzeit Thema im Sportausschuss des Bundestags.
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Quellen und weitere Informationen:
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Bayern: Neuer "Schwammstadt"-Leitfaden veröffentlicht
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Mit dem neuen Leitfaden "Wassersensible Siedlungsentwicklung" sollen Kommunen und Planer für die Herausforderungen durch den Klimawandel sensibilisiert werden. Der Leitfaden enthält eine Reihe von Lösungsansätzen und Umsetzungsbeispielen, wie mit den Herausforderungen bei der Siedlungsentwicklung umgegangen werden kann. Konkret wird beispielswiese vorgeschlagen, schon bei der Bauleitplanung Flächen für den Rückhalt und die Versickerung von Regenwasser festzusetzen oder eine Gebäudebegrünung zu fordern. Auch bei der Stadterneuerung könne durch neu angelegte abgesenkte Grünflächen Regen gespeichert und damit die Hitze- und Starkregenvorsorge verbessert werden. Gleichzeitig werde damit die Aufenthaltsqualität und Artenvielfalt erhöht.
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Der Leitfaden ist in Kooperation mit den Kommunalen Spitzenverbänden, der Bayerischen Architektenkammer, der Bayerischen Ingenieurekammer, der DWA (Landesverband Bayern), dem Bayerischen Landesamt für Umwelt sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz entstanden. Der Leitfaden kann über den folgenden Link abgerufen werden.
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Quelle und weitere Informationen:
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Blue Health bringt EU-Volkswirtschaft 800 Milliarden Euro
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Zum ersten Mal hat ein Team von Wissenschaftler*innen aus Großbritannien, Österreich, Irland und Finnland unter Leitung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), den ökonomischen Stellenwert von Erholung in und an Gewässern in Europa ermittelt. Die EU-finanzierte Studie zum Forschungsprojekt unter dem Titel „Blue Health“ wurde am 1. März 2021 im Fachjournal “Science of the Total Environment” veröffentlicht.
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Laut der Pressemitteilung sind Gewässer und ihre Umgebung wichtig für die physische und psychische Gesundheit der Menschen. Der volkswirtschaftliche Nutzen sei hoch und abhängig von der Wasserqualität. Eine Verschlechterung der Qualität in Binnen- und Küstengewässern würde die Länder der Europäischen Gemeinschaft mehr als 100 Milliarden Euro an entgangenem Erholungswert kosten.
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Das Forscherteam will mit der Studie Planer*innen und Verantwortlichen bei nationalen und europäischen Regulierungsbehörden Fakten und Argumente an die Hand geben, um die Kosten für die Schaffung und Instandhaltung von Infrastruktur zu begründen, die zur Erhaltung einer hohen Wasserqualität an Badeorten anfallen.
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Quelle und weitere Informationen:
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UBA-Projekt „Regen//Sicher“: Kommunikationsformate zur Stärkung privater Starkregenvorsorge
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Im UBA-Projekt „Regen//Sicher“ wurde untersucht, welche Aktivierungsformate besonders geeignet sind, um die Eigenvorsorge von Bürger*innen zu stärken. Am Beispiel der Starkregenvorsorge wurden in der Stadt Worms, der Hansestadt Lübeck sowie in Bad Liebenwerda und Elsterwerda über einen Zeitraum von zwei Jahren verschiede Aktivierungs- und Kommunikationsformate erprobt und systematisch auf ihre Wirkung hin evaluiert. Ergebnis des Vorhabens sind Empfehlungen für Kommunen zur Gestaltung wirksamer Aktivierungsformate zur Starkregenvorsorge. Zudem wurde ein Evaluationsleitfaden sowie wissenschaftlich fundierte Fragebogentools und Materialien zur Evaluation von Aktivierungsformaten entwickelt.
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Quelle und weitere Informationen:
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UBA veröffentlicht Leitfaden zu Klimaschutz in der Verwaltung
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Das Umweltbundesamt hat Ende Februar einen neuen Leitfaden zu Klimaschutz in der Verwaltung veröffentlicht. Beim Klimaschutz komme dem Staat und seiner Verwaltung eine wichtige Vorbildfunktion zu. Zahlreiche Verwaltungen haben sich laut UBA vorgenommen, treibhausgasneutral zu werden. Ein neuer Leitfaden des Umweltbundesamtes (UBA) unterstütze sie nun dabei. Der Leitfaden stelle den Weg zur treibhausgasneutralen Verwaltung anhand neun Etappen dar, gebe Empfehlungen und erleichtere mit vielen Praxisbeispielen anschaulich die Umsetzung vor Ort.
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Quelle und weitere Informationen:
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Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2021“
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Im Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ werden erfolgreich realisierte, wirkungsvolle und innovative Klimaprojekte gesucht. Neben einem Preisgeld in Höhe von je 25.000 Euro erhalten die Gewinner professionelle Filmclips über ihr ausgezeichnetes Projekt und werden bundesweit bekannt gemacht. Teilnahmeberechtigt sind Städte, Landkreise und Gemeinden. Ausdrücklich gewünscht sind dabei auch Kooperationsprojekte, bei denen die kommunale Verwaltung mit weiteren Akteuren (z. B. Vereinen, Verbänden, Kammern, Handwerk) und/oder mit anderen Kommunen sowie mit kommunalen Unternehmen zusammenarbeitet. Bewerbungsschluss ist der 20. April 2021.
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2021 sind Bewerbungen in diesen Kategorien möglich:
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- Kategorie 1: Ressourcen- und Energieeffizienz
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- Kategorie 2: Klimafreundliche Mobilität
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- Kategorie 3: Klimaaktivitäten zum Mitmachen
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Sonderpreis: Klimaschutz durch Digitalisierung
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Initiatoren des Wettbewerbs sind das Bundesumweltministerium und das Deutsche Institut für Urbanistik; Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Weitere Infos und Bewerbungsunterlagen [Extern]
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EEG 2021 und KWKG 2020: Clearingstelle veröffentlicht Arbeitsausgaben
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Die Clearingstelle hat zum EEG 2021 und zum KWKG 2020 – wie auch schon zum EEG 2009, EEG 2012, EEG 2014, EEG 2017 und KWKG 2016 – eine eigene Arbeitsausgabe der konsolidierten Gesetzesfassung erstellt. Die Arbeitsausgabe bietet u.a. folgende Vorteile: Interne/Externe Verlinkung (Verweise auf Paragraphen sind anklickbar und führen direkt zu den Stellen, auf die verwiesen wird), Satznummerierung, Lesbarkeit, verlinktes Inhaltsverzeichnis sowie PDF-Lesezeichen.
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Sie können die Arbeitsausgaben unter herunterladen und nutzen [Extern]:
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Die Clearingstelle weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei der Arbeitsausgabe nicht um ein amtliches Dokument handelt. Zwar wurde bei der Erstellung höchste Sorgfalt aufgewendet, doch kann für die Richtigkeit keinerlei Haftung übernommen werden.
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a tip: tap - Foto-Aktion zum Weltwassertag zum Mitmachen
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Der diesjährige Weltwassertag am 22.03.2021 wird von der UN unter dem Motto „Wasser wertschätzen” ausgerufen. Daher hat sich a tip: tap eine passende digitale Fotoaktion „Leitungswasser-Liebe” zum Mitmachen ausgedacht.
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Neues von den AöW-Mitgliedern
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Wir berichten regelmäßig über die wichtigsten Neuigkeiten der AöW-Mitglieder: innovative Projekte, wichtige technische oder organisatorische Neuerungen, Kampagnen, neue Führungskräfte… Wenn Sie Ihre Themen und Meldungen mit den Kolleginnen und Kollegen in der AöW teilen möchten, bitten wir um eine kurze Information an die AöW-Geschäftsstelle (info@aoew.de).
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Emschergenossenschaft und Lippeverband: Europäische Investitionsbank (EIB) stellt weiteres Darlehen für Emscher-Renaturierung bereit
Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Emschergenossenschaft einen weiteren Darlehensrahmen in Höhe von 500 Millionen Euro für die umfangreiche Neugestaltung des Flusssystems zur Verfügung. Mit dem Darlehensrahmen ko-finanziert die EIB das Investitionsprogramm der Emschergenossenschaft für die Jahre 2020 bis 2024. Es ist nach 2011, 2013 und 2017 bereits die vierte Finanzierung von Seiten der EIB für das umfassende Entwicklungsvorhaben. Insgesamt stellt die EU-Bank für das Generationenprojekt Emscher-Umbau damit 1,8 Milliarden Euro zur Verfügung. EGLV.de vom 22.12.2020 [Extern]
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Hannover plant den Aufbau einer regionalen Wasserstoffherstellung
Die Landeshauptstadt Hannover bringt ein innovatives Modellprojekt zur Herstellung und Nutzung von Wasserstoff auf den Weg. Die Stadtentwässerung soll Produzentin dieses als Energieträger der Zukunft bezeichneten Produktes werden. Im Rahmen eines geplanten Projekts mit einem Investitionsvolumen von rund elf Millionen Euro will der städtische Eigenbetrieb mittels des Wasserelektrolyse-Prozesses auf dem Großklärwerk im Stadtteil Herrenhausen Wasserstoff herstellen. Hannover.de, zuletzt aktualisiert 11.03.2021 [Extern]
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Ruhr-Konferenz: Fit für den Klimawandel: Grüne und blaue Infrastruktur für das Ruhrgebiet
In den kommenden zehn Jahren investieren das Land Nordrhein-Westfalen und die Wasserverbände rund 250 Millionen Euro in den Ausbau der grünen und blauen Infrastruktur im Ruhrgebiet, um die Lebensqualität der Städte zu erhalten und Schäden im Klimawandel zu vermeiden. Auf Beschluss der Landesregierung werden die Projekte „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ und „Offensive Grüne Infrastruktur 2030“ im Rahmen der Ruhrkonferenz mit über 145 Millionen Euro gefördert. www.land.nrw vom 5.2.2021 [Extern]
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Radio-/TV-Beiträge zu Wasserthemen
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In diesem Rundbrief können wir folgende Beiträge empfehlen (abrufbar in den externen Online-Mediatheken):
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- 3sat | Steigende Pegel - wenn das Wasser kommt, 12.12.2020
- ARTE | Xenius: Trinkwasser | Innovative Ideen für ein knappes Gut, 25.02.2021
- SWR Kindernetz, Wie wird Wasser wieder sauber?, 27.02.2021
- Xenius: Leitungswasser | Kostbares Gut in Gefahr, Vorschau, verfügbar ab 23.03.2021
- ARTE | Wasser ist Zukunft | Die Emscher - Das Wunder im Kohlenpott, Vorschau, verfügbar ab 02.04.2021
- ARTE | Doku-Reihe: Stille Wasser sind tief – Seenlandschaften unserer Erde
- ARTE | Doku-Reihe: Unser Wasser – Faszinierende Wunderwelten, (1) Geschenk der Natur, (2) Das Werk des Menschen, (3) Auf dem Trockenen
Wir möchten Sie über TV- und Radioberichte zu Wasserthemen ständig informieren. Wenn Sie Empfehlungen zu Sendungen haben, die online abrufbar sind, bitten wir um eine kurze Information an die AöW-Geschäftsstelle (info@aoew.de).
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Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V.
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