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RUNDBRIEF Nr. 02

22.02.2024

Liebe Leserinnen und Leser,

wie gewohnt haben wir Ihnen aktuelle Branchenthemen übersichtlich und mit Quellenangaben zusammengestellt. Wir freuen uns über Ihr Feedback und wünschen eine interessante Lektüre!

Ihr Team der AöW-Geschäftsstelle
Dr. Durmus Ünlü, Leonie Spahr und Anja Kutzsch

AöW-Jahresveranstaltung "Wasserwirtschaft in öffentlicher Hand gemeinwohlorientiert und nachhaltig: Herausforderungen und Perspektiven"

AöW-Jahresveranstaltung "Wasserwirtschaft in öffentlicher Hand gemeinwohlorientiert und nachhaltig: Herausforderungen und Perspektiven"
Gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium und anschließend mit der Politik wollen wir beleuchten, wo die öffentliche Wasserwirtschaft vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen und Entwicklungen steht und welche Aufgaben und Herausforderungen in den nächsten Jahren auf sie zukommen. Werden die politischen Zielsetzungen den Anforderungen und der Verantwortung der öffentlichen Wasserwirtschaft gerecht? Wie kann eine Stärkung zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen gelingen?

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AöW-Pressemitteilung "Einigung zur EU-Richtlinie über kommunales Abwasser"

AöW-Pressemitteilung "Einigung zur EU-Richtlinie über kommunales Abwasser"
Am Montag, 29.01.2024, konnte in den Trilogverhandlungen der EU eine Einigung zur Überarbeitung der über 30 Jahre alten EU-Richtlinie über kommunales Abwasser erzielt werden.

Dazu äußern sich die AöW-Präsidentin Claudia Ehrensberger und AöW-Vizepräsident Olaf Schröder in einer Pressemitteilung.

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Trinkbrunnen-Kampagne zur EURO 2024: Bundesweite Kampagne gestartet

Trinkbrunnen-Kampagne zur EURO 2024: Bundesweite Kampagne gestartet
Unter dem Motto „EURO 2024 nachhaltig: ein Spiel – ein Trinkbrunnen“ startet der Verein a tip: tap e. V. eine vom Bundesumweltministerium (BMUV) geförderte Kampagne zur Steigerung der Bekanntheit von Trinkbrunnen. Die AöW unterstützt die Kampagne. Das Projekt sieht den Bau von 51 neuen Trinkbrunnen im ganzen Bundesgebiet vor.

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AöW-Stellungnahme: Mehr Transparenz bei Pestizideinsatz in Wasserschutzgebieten notwendig

Die AöW hat im Rahmen einer Verbändeanhörung zur Änderung des Agrarstatistikgesetzes und weiterer Vorschriften wie dem Pflanzenschutzgesetz Stellung genommen. Dabei wurde auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, die Transparenz der Pestizidanwendungen zum Schutz unserer Gewässer und der Trinkwasserversorgung zu verbessern.

Pestizide stellen nach wie vor eine Gefahr für die Gewässer dar. Bei der Ausbringung in Wasserschutzgebieten fehlen oft Informationen über Ort, Zeitpunkt, Menge und Art der Anwendung. Diese Intransparenz gefährdet nach Ansicht der AöW die Qualität unseres Grund- und Oberflächenwassers und damit auch unsere Trinkwasserversorgung.

Die neuen Verpflichtungen zur Risikobewertung nach der Trinkwasserverordnung und der Trinkwassereinzugsgebietsverordnung machen es erforderlich, dass Wasserversorger und Wasserbehörden die Risiken von Pestiziden und deren Metaboliten erfassen und bewerten können. Eine effektive Überwachung und Risikobewertung ist jedoch ohne Kenntnis der Pestizidaufbringungsdaten nicht möglich.

Die AöW fordert daher die Einrichtung eines zentralen elektronischen Registers mit einem öffentlich zugänglichen Teil, um Transparenz über Pestizidanwendungen zu schaffen. Nur so können die Anforderungen des Gewässerschutzes und die gesetzlichen Vorgaben auf EU-Ebene erreicht werden.

Weitere Informationen [PDF]:
AöW-Stellungnahme vom 13.02.2024

EU-Kommission führt neue Hygienestandards für Trinkwasser ein

Die Europäische Kommission hat neue Mindesthygienestandards für Materialien und Produkte, die mit Trinkwasser in Berührung kommen, angenommen. Diese Standards sollen ab dem 31. Dezember 2026 in Kraft treten und zielen darauf ab, das Wachstum von Mikroorganismen zu verhindern und das Risiko der Auswaschung schädlicher Stoffe in Trinkwasser zu verringern.

Materialien und Produkte, die den neuen EU-Normen entsprechen, sollen eine EU-Konformitätserklärung und eine EU-spezifische Kennzeichnung erhalten. Dadurch könnten sie in der gesamten EU ohne Einschränkungen verkauft werden, was das Vertrauen in die Sicherheit von Trinkwasser stärken soll.

Die Kommission hat hierfür delegierte Rechtsakte erlassen, über die das Europäische Parlament und der Rat innerhalb von zwei Monaten Einwände erheben können. Andernfalls treten die Rechtsakte in Kraft und werden im Amtsblatt veröffentlicht.

Darüber hinaus wird weiterhin an Methoden und Leitlinien gearbeitet, um die Anforderungen der Trinkwasserrichtlinie zu erfüllen, einschließlich der Messung von Mikroplastik und per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) im Trinkwasser.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
EU-Kommission, Pressemitteilung vom 23.01.2024

Wasserstrategie der EU pausiert

Die „Water Resilience Initiative“ der EU-Kommission sollte die übergreifende Wasserstrategie der EU sein und Themen wie nachhaltige Nutzung von Wasser und der Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel behandeln.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte noch im September an, dass die Wasserresilienz-Initiative bis zum Ende des Mandats weiterhin Priorität haben werde. Einzelheiten der Initiative sollten am 12. März 2024 vorgestellt werden, nun wurde der Tagesordnungspunkt der Agenda gestrichen. Auf einer Pressekonferenz zur Zukunft der Initiative befragt, sagte der Kommissionssprecher für Umweltfragen, Adalbert Jahnz, er könne keinen konkreten Zeitplan für die Initiative nennen.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
EU-Kommission, Pressekonferenz vom 15.02.2024

Herausforderungen für SDG6: Zwei Milliarden Menschen ohne Zugang zu sicherem Trinkwasser

Die Bundesregierung sieht Fortschritte bei der Erreichung des sechsten Nachhaltigkeitsziels (SDG6) zu sauberem Wasser und Sanitärversorgung. So sei laut dem „Global Sustainable Development Report 2023“ der Anteil der Weltbevölkerung mit Zugang zu sauberem Trinkwasser zwischen 2000 und 2020 von 62 auf 74 Prozent gestiegen. Auch beim Zugang zu sicherer Sanitärversorgung und Hygiene habe sich die Situation insgesamt verbessert. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hervor.

Dennoch bestünden weiterhin große Ungleichheiten zwischen und innerhalb von Ländern. So hätten immer noch zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser. Am stärksten davon betroffen seien arme Bevölkerungsgruppen weltweit sowie Menschen, die in fragilen Kontexten und/oder in Flüchtlings-Camps leben. Fortschritte würden unter anderem durch den Klimawandel und durch konkurrierende landwirtschaftliche, ökologische und finanzielle Prioritäten sowie durch Gefährdungen der Wasserqualität und Übernutzung gefährdet.

Die Bundesregierung setze sich mit zahlreichen Initiativen für eine Trendwende in der globalen Wasserpolitik ein und sie betont die Bedeutung von Wasser für die Lösung der Klimakrise, des Biodiversitätsverlustes und der Umweltverschmutzung sowie für die Ernährungssicherheit.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
Deutscher Bundestag, PM vom 20.01.2024

Deutscher Bundestag, Antwort auf die Kleine Anfrage von CDU/CSU vom 19.01.2024, [Extern|PDF]

Hochwasserereignisse 2021: Ergebnisse und Empfehlungen des Forschungsprojekts HoWas2021

Das Forschungsprojekt HoWas2021 hat massive Probleme in der Krisen- und Warnkommunikation sowie der Katastrophenbewältigung während der Hochwasserereignisse im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz diagnostiziert. Ziel des zweijährigen BMBF-Projekts HoWas2021 war es, den Verlauf von Hochwasserereignissen detailliert zu untersuchen, die Kommunikation zu analysieren und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. So müssten nach Ansicht der Experten meteorologische und hydrologische Daten besser aufbereitet werden, damit die Behörden daraus klare Maßnahmen ableiten können.

Das Hochwasserereignis 2021 habe deutlich gemacht, dass sehr seltene und intensive Hochwasserereignisse oberhalb der üblichen Jährlichkeiten wie HQ100 oder HQExtrem bisher nicht ausreichend antizipiert werden, was sich in der Funktionsweise des Hochwassermeldesystems und dem Ausfall zahlreicher Niederschlags- und Pegelmessstationen während des Hochwasserereignisses widerspiegelte. Die Vielzahl der meteorologischen Informationen über ein mögliches Hochwasserereignis sei nicht in geeigneter Weise in Hochwasserwarnungen umgesetzt worden.

Die Empfehlungen zur Vorhersage und Erfassung warnwürdiger Hochwasserereignisse richten sich demnach zum einen auf die Verbesserung der Messinfrastruktur für eine flächendeckende und ausfallfreie Datenerfassung und -übertragung sowie auf eine effektive Verarbeitung von Informationen. Hinzu kommen der verstärkte Einsatz von modellgestützten Vorhersagen und die Verbindung von Wasserstands- und Abflussdaten mit den zu erwartenden Auswirkungen.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge, Governance und Kommunikation im Krisenfall des Hochwasserereignisses im Juli 2021, Januar 2024

Auswirkungen der Landwirtschaft auf Gewässer: Europaweite Studie vorgestellt

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Duisburg-Essen hat untersucht, wie sich in Europa unterschiedliche landwirtschaftliche Nutzungsformen und Intensitäten auf den ökologischen Zustand von Fließgewässern auswirken. Das Ergebnis: Die Art der Landwirtschaft ist mitentscheidend für den Zustand der Gewässer. Am stärksten wirke sich die Intensivlandwirtschaft aus. Durch die intensive Bewirtschaftung können Nitrate, Pflanzenschutzmittel und andere Stoffe in den Gewässern landen, Auen werden zu Ackerland umgewandelt, Flüsse begradigt oder in Südeuropa zur Bewässerung von Feldern genutzt. Das bedrohe bzw. zerstöre wichtigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Anders verhalte es sich bei weniger intensiven Landwirtschaftsformen: Sie wirken sich laut Studie kaum bis gar nicht auf den ökologischen Zustand aus. Denn die Anbauflächen sind kleinteilig, Düngemittel und Pflanzenschutzmittel werden sparsamer eingesetzt, und es werden Hecken und Blühstreifen für mehr Biodiversität angelegt. Die Autoren betonen, dass der Wandel hin zu nachhaltigeren Landwirtschaftsformen, wie dem ökologischen Landbau, gut für die Gewässer ist. Gewässerschutz und Landwirtschaft könnten Hand in Hand gehen. Die EU sollte dies unterstützen, indem sie die Agrarförderung so umgestaltet, dass Umweltleistungen der Landwirtschaft stärker honoriert werden, so die Empfehlung in der Studie.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
Universität Duisburg-Essen, PM vom 25.01.2024

Studie warnt: Stickstoff belastet Flüsse und verstärkt Wasserknappheit

In den 2050er Jahren könnte in einem Drittel der weltweiten Flüsse das Wasser knapp werden oder durch Stickstoff verschmutzt sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie eines internationalen Forschungsteams unter der Leitung der Universität Wageningen.

Anhand eines neu eingeführten Indikators für Wasserknappheit haben die Forscherinnen und Forscher die künftige Wassermenge und -qualität in mehr als 10.000 globalen Teileinzugsgebieten von Flüssen bewertet. Im Jahr 2010 wurden etwa 10 % der weltweiten Teileinzugsgebiete als wasserarm eingestuft, wenn nur die Wassermenge betrachtet wird, während 25 % der weltweiten Teileinzugsgebiete von mengen- und qualitätsbedingter Knappheit betroffen sind. Die Szenarien für das Jahr 2050 zeigen, dass die Verschmutzung die weltweite Versorgung mit sauberem Wasser beeinträchtigt: Im schlimmsten Fall könnten im Jahr 2050 rund 30 % der weltweiten Teileinzugsgebiete von einem Mangel an sauberem Wasser betroffen sein, weil entweder zu wenig Wasser zur Verfügung steht oder das Wasser verschmutzt ist.

Die Forscherinnen und Forscher zeigen, dass sowohl die zunehmende Wasserknappheit aufgehalten als auch die Verfügbarkeit von sauberem Wasser erhalten und in gewissem Maße sogar umgekehrt werden könnte, wenn effizientere Düngepraktiken und eine stärker pflanzlich orientierte Ernährung eingeführt würden. Schließlich empfehlen die Autoren, einen größeren Teil der Weltbevölkerung an die Abwasserreinigung anzuschließen.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, PM vom 06.02.2024

Grüne Stadt der Zukunft: Projekt zur klimaresilienten Stadtplanung

Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, werden grüne Lösungen in Städten immer wichtiger. Das Projekt "Grüne Stadt der Zukunft", gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), hat sich dem Thema angenommen. Ziel ist es, Kommunen und Stadtplaner:innen konkrete Umsetzungshilfen für eine klimaresiliente Planung bereitzustellen. Zum Projektteam gehörten auch das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), das Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und die Referate für Klima- und Umweltschutz sowie Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München.

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt arbeiteten Forschung und Praxis eng zusammen, um Steckbriefe, Checklisten und Leitfäden für grüne, klimaangepasste Städte zu entwickeln.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Projekts [Extern]:
Grüne Stadt der Zukunft, Quartiere, Gebäude und Freiflächen klimaresilient planen

Wasserstoffproduktion und Wasserressourcen: DECHEMA stellt Leitfaden vor

Laut einer Pressemitteilung der DECHEMA (Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie) wird Wasserstoff künftig einen signifikanten Anteil an der globalen Energieversorgung leisten. Um den neuen Herausforderungen in Punkto Wasserversorgung zu bewältigen, hat die DECHEMA die Roadmap „Water-for-X“ entwickelt, die den Aufbau lokaler Strategien zum Wasserressourcenmanagement unterstützt. Demnach werden für die Herstellung von einem Kilogramm Wasserstoff mindestens neun Kilogramm hochreines Wasser verbraucht, bzw. je nach Herkunft und Prozess 12 bis 20 Kilogramm Wasser. Unter Berücksichtigung der geschätzten Wasserstoffnachfrage von 530 Megatonnen im Jahr 2050 entspreche dies etwa 0,1 Prozent des heutigen weltweiten jährlichen Wasserbedarfs.

Der Leitfaden „Water-for-X“ greift dazu Fragen der Ressourcensicherung auf und stellt sie in einen geopolitischen Rahmen. Das Konzept betont die Bedeutung eines integrierten und nachhaltigen Wassermanagements für den Erfolg von Power-to-X-Lösungen hervor. Hierzu müssten die Produktionsstandorte im regionalen Kontext analysiert werden.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
Dechema, PM vom 05.02.2024

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Wupperverband stellt sein Arbeitsprogramm vor: Projekte zur Klimafolgenanpassung, Anlagenoptimierung, Gewässerentwicklung

Die Wasserwirtschaft im Wuppergebiet weiter entwickeln - unter diesem Motto stehen die zahlreichen Projekte und Aufgabenstellungen des Wupperverbandes. Das ambitionierte Arbeitsprogramm für 2024 stellten Claudia Fischer, Verbandsratsvorsitzende, Ingo Noppen, Vorstand, und Thomas Klein, ständiger Vertreter des Vorstands und Geschäftsbereichsleiter Technik beim Pressegespräch in Wuppertal vor. Wupperverband vom 07.02.2024


Ruhrverband: Klimawandel stellt Kanalnetze vor große Herausforderungen

Gutes Zusammenspiel von Städten, Bürgerinnen und Bürgern und Ruhrverband ist unerlässlich für ein funktionierendes Kanalsystem.
Die Abwasserentsorgung ist eine Kernaufgabe des Ruhrverbands. Die Kanalnetze dienen als Teil der Abwasserentsorgung der schnellen, vollständigen und schadlosen Ableitung des häuslichen und gewerblichen Schmutzwassers sowie des Niederschlagswassers. Gut funktionierende Kanalnetze sind Grundvoraussetzung für eine einwandfreie Hygiene, einen hohen Lebensstandard, den notwendigen Gewässerschutz sowie eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Kanalnetze sind ein unverzichtbarer Teil der Daseinsvorsorge. Ruhrverband vom 02.02.2024

StEB Köln: Jahrhundertinvestition – StEB Köln setzen ersten Spatenstich für neuen Rheindüker

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB Köln) haben am 29.01.2024 gemeinsam mit weiteren Beteiligten den symbolischen ersten Spatenstich für den Neubau des Rheindükers gesetzt.
Das rechtsrheinische Großklärwerk Köln-Stammheim reinigt über 80 Prozent der häuslichen und gewerblichen Abwässer Kölns. Doch die Abwasserrohre, die die beiden Rheinseiten verbinden – der sogenannte Rheindüker – sind in die Jahre gekommen. Gebaut 1928, werden sie den Anforderungen einer wachsenden Millionenstadt nicht mehr gerecht. Auf dem Gelände des Großklärwerks Köln-Stammheim fand der symbolische erste Spatenstich statt. StEB Köln vom 29.01.2024

Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (SUN): Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise

Im Jahr 2024 kann die Stadtentwässerung in Nürnberg auf eine 150-jährige Geschichte zurückblicken. Seit 1874 wird durch den Bau und Betrieb von Kanalisation und Kläranlagen Wesentliches für Gesundheitsschutz, Stadtentwicklung und Schutz der Umwelt geleistet.
Und es kommt noch mehr: Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und die weitere Verbesserung der Abwasserreinigung sind die neuen großen Themen, an denen wir heute schon arbeiten.
Eine mehrteilige Beitragsreihe nimmt Sie mit auf eine Reise durch die letzten eineinhalb Jahrhunderte und weiter in die Zukunft. SUN vom 17.01.2024

EGLV: Zukunftsinitiative Klima.Werk von Emschergenossenschaft/Lippeverband und Kommunen

In der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbeiten Emschergenossenschaft und Lippeverband gemeinsam mit Städten der Emscher-Lippe-Region an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der grün-blaue Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) von Emschergenossenschaft, Emscher-Kommunen und dem Land NRW und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk. Unter dem Dach des Klima.Werks wird das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt, an dem sich seit 2020 alle Wasserverbände der Region beteiligen. Die Förderkulisse des Projekts umfasst das Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (53 Städte und Gemeinden). In den klimafesten Wandel sollen bis 2030 rund 250 Millionen Euro investiert und in ausgewiesenen Gebieten 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt und die Verdunstungsrate um 10 Prozentpunkte gesteigert werden. Die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative bei Emschergenossenschaft und Lippeverband setzt mit den Städten die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung um. EGLV vom 17.01.2024


Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverband Sonneberg: Wasserwerke arbeiten auf der TWA Rottmar mit nachhaltigem Sonnenstrom

Das gemeinsame Projekt zwischen den Wasserwerken Sonneberg und TEAG Solar ist aktuell die größte wasserwirtschaftliche PV-Anlage in Thüringen. Die Anlage hilft, Stromkosten zu sparen und wirkt wie ein Stromspeicher. Die Amortisierung wird in einem kurzen Zeitraum verlaufen. Meldung vom 17.01.2024

Radio-/TV-Beiträge zu Wasserthemen

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In diesem Rundbrief können wir folgende Beiträge empfehlen (abrufbar in den externen Online-Mediatheken):
  • WDR | Planet Wissen, Der Schatz in der Kloschüssel - Wertstoffhof Toilette, 21.03.2024
    Externer Link
  • BR Fernsehen | BR24, Bayern will digitales Wasserbuch einführen, 10.02.2024
    Externer Link
  • NDR | DAS! Talsperren im Harz: Wasserstände schwanken immer stärker, 07.02.2024
    Externer Link
  • ARD alpha | Respekt, Recht auf Wasser, 07.02.2024
    Externer Link
  • BR Fernsehen | quer mit Christoph Süß, 01.02.2024 (Statement von AöW-Präsidiumsmitglied Dr. Juliane Thimet zu steigenden Abwassergebühren; ca. ab Minute 38:00)
    Externer Link
  • ARD alpha | Schulfernsehen, Der Kreislauf des Wassers, 31.01.2024
    Externer Link
Wir möchten Sie über TV- und Radioberichte zu Wasserthemen ständig informieren. Wenn Sie Empfehlungen zu Sendungen haben, die online abrufbar sind, bitten wir um eine kurze Information an die AöW-Geschäftsstelle (info@aoew.de).

Veranstaltungshinweise

  • 28./29.02.2023, Bonn
    IRWE-Tagung "Rechtsfragen der Anpassung der Wasserwirtschaft an den Klimawandel"
    Externer Link [PDF]
  • 07.03.2024, Ansbach
    Wasserrecht in Bayern– Gemeinden im Spannungsfeld zwischen Sturzfluten und Dürre
    Externer Link
  • 14.-24.03.2024, verschiedene Orte entlang des Mains
    Main FlussFilmFest
    Externer Link
  • 20./21.03.2024, Augsburg
    25. Bayerische Abfall- und Deponietage
    Externer Link
  • 03.04.2024, Koblenz
    61. Wasserwirtschaftsrechtlicher Gesprächskreis | Instrumente des Hochwasserschutzes zwischen gestern und heute
    Externer Link
  • 08.04.2024, Berlin
    AöW-Jahresveranstaltung
    Link zur AöW-Veranstaltungsseite
  • 25.04.2024, Lüneburg
    Wasserwirtschaft im (Klima-)Wandel - 170 Jahre Kanalisation in Lüneburg
    Externer Link
  • 13.-17.05.2023, München
    IFAT Messe | Treffen Sie die AöW in der Eingangshalle West!
    Externer Link
  • 04./05.06.2024, Berlin
    Woche der Umwelt | DBU
    Externer Link
  • 10. - 12. Juni 2024, Trier
    SummerSchool 2024, Recht der Wasserwirtschaft
    Externer Link [PDF]
  • 26./27.06.2024, Offenburg
    URBAN TEC live – Fachmesse und Kongress für urbane Versorgung
    Externer Link
Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V.
Invalidenstr. 91, 10115 Berlin
Postfach 40534, 10063 Berlin
Tel.: 0 30 / 39 74 36 06
Fax: 0 30 / 39 74 36 83
E-Mail: info(at)aoew.de
Inhaltlich Verantwortlicher | VisdP
Dr. Durmuş Ünlü, AöW-Geschäftsführer
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