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RUNDBRIEF Nr. 07

07.07.2025

Liebe Leserinnen und Leser,

wir danken Ihnen herzlich für Ihr stetes Interesse an unseren aktuellen Informationen.
In den vergangenen Wochen haben wir eine Vielzahl an Themen begleitet. Dazu gehören die Aufhebung der Stoffstrombilanzverordnung, die geplanten Investitionen aus dem Sondervermögen "Infrastruktur und Klimaneutralität", der Umgang mit Hitze sowie viele weitere Entwicklungen, die für die öffentliche Wasserwirtschaft von Bedeutung sind.

Bevor die parlamentarische Sommerpause beginnt, tagen Bundestag und Bundesrat in dieser Woche noch einmal. Anschließend beginnt die sitzungsfreie Zeit. Wir gehen daher davon aus, dass wir uns mit diesem Newsletter zunächst in die Sommerpause verabschieden. Aber nicht, ohne Ihnen wie gewohnt eine kompakte Übersicht aktueller Branchenthemen mitzugeben. Der Austausch mit Ihnen ist uns auch in der Sommerzeit wichtig.

Wenn Sie mit unserer Arbeit zufrieden sind, freuen wir uns, wenn Sie uns weiterempfehlen. Wir wünschen Ihnen schöne, erholsame Sommertage.

Ihr Team der AöW-Geschäftsstelle
Dr. Durmus Ünlü, Leonie Spahr und Anja Kutzsch

Bundeskabinett hebt Stoffstrombilanzverordnung auf

Das Bundeskabinett hat am 24. Juni 2025 die Abschaffung der Stoffstrombilanzverordnung beschlossen. Laut dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) wird damit eine im Koalitionsvertrag verankerte Maßnahme zur Entbürokratisierung der Landwirtschaft umgesetzt werden. Die Verordnung verpflichtete landwirtschaftliche Betriebe zur systematischen Erfassung betrieblicher Nährstoffflüsse.

Bereits im Vorfeld hatte die AöW deutliche Kritik geäußert. In der Pressemitteilung vom 19. Juni 2025 wird die geplante Aufhebung als weder fachlich noch rechtlich nachvollziehbar bezeichnet. Die Stoffstrombilanzverordnung war ein zentrales Instrument für ein wirksames Nährstoffmanagement. Ihre ersatzlose Abschaffung gefährdet erzielte Fortschritte und behindert die Einhaltung europäischer Umweltziele.

In der Stellungnahme vom 16. Juni 2025 hat die AöW zudem auf rechtliche Bedenken hingewiesen. Demnach sieht das Düngegesetz vor, dass Änderungen an der Stoffstrombilanzverordnung im Einvernehmen mit dem Bundesumweltministerium und mit Zustimmung des Bundesrates erfolgen müssen. Auch der in § 11a vorgesehene Parlamentsvorbehalt ist nach Einschätzung der AöW nicht gewahrt.

Auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) äußerte scharfe Kritik. In einer Pressemitteilung vom 24. Juni 2025 bewertete die Organisation das Verfahren als rechtswidrig und kündigte an, die Entscheidung im Rahmen ihrer laufenden Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Münster gegen die Bundesrepublik Deutschland geltend zu machen.

Die weiterhin gültige Düngeverordnung soll eine „gute fachliche Praxis bei der Düngung“ sicherstellen. Ergänzend sei ein Wirkungsmonitoring in Vorbereitung, mit dem Deutschland seinen Verpflichtungen gegenüber der EU-Kommission nachkommen will. In einem nächsten Schritt wurde die Novelle des Düngegesetzes angekündigt.

Eine wissenschaftliche Einordnung zur Aufhebung der Stoffstrombilanzverordnung bietet das Science Media Center Germany in einem Beitrag vom 25. Juni 2025: Dort ordnen Fachleute aus den Bereichen Agrar- und Umweltwissenschaften die Entscheidung ein und bewerten mögliche Folgen für die Nitratbelastung, den Gewässerschutz und die landwirtschaftliche Praxis. Zum Artikel des Science Media Center Germany.

Quelle und weitere Informationen [Extern/Intern]:
BMLEH, Pressemitteilung vom 24. Juni 2025 [Extern]

AöW-Stellungnahme vom 16.06.2025 [PDF]

AöW-Pressemitteilung vom 19.06.2025

DUH, Pressemitteilung vom 24.06.2025 [Extern]

Sondervermögen: Investitionen in Wasserinfrastruktur sollen künftig möglich sein

Mit dem Kabinettsbeschluss vom 2. Juli 2025 zum Gesetz zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen (LuKIFG) hat die Bundesregierung einen weiteren Schritt zur Umsetzung des Sondervermögens „Infrastruktur und Klimaneutralität“ gemacht. Insgesamt sollen den Ländern 100 Milliarden Euro für Investitionen zur Verfügung gestellt werden – auch Investitionen in die Wasserwirtschaft sollen künftig förderfähig sein.

Nach unseren Informationen wurde in der Begründung des aktuellen Gesetzentwurfs zum LuKIFG ausdrücklich klargestellt, dass auch Investitionen in Netze, Anlagen und Systeme der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung förderfähig sind.

Der Gesetzentwurf zielt auf den Abbau von Infrastrukturdefiziten in der Zuständigkeit der Länder und ihrer Kommunen ab. Dabei werden explizit Infrastrukturbereiche erfasst, bei denen besondere Investitionsdefizite bestehen und die für langfristiges Wirtschaftswachstum von besonderer Bedeutung sind. Allerdings enthält der Kabinettsentwurf keine verbindliche Mindestquote mehr für kommunale Investitionen.

Der LuKIFG-Entwurf steht in engem Zusammenhang mit dem noch zu verabschiedenden Gesetz zur Errichtung des Sondervermögens „Infrastruktur und Klimaneutralität“ (SVIKG). In dem bisherigen Entwurf des Errichtungsgesetzes wird die Wasserwirtschaft jedoch nicht ausdrücklich genannt, obwohl sie als Teil der kritischen Infrastruktur eine zentrale Rolle spielt. Aus Sicht des AöW sollte diese Lücke im weiteren Verfahren geschlossen werden.

Die Koalitionsfraktionen planen, das Errichtungsgesetz im Bundestag einzubringen. Die erste Lesung ist für den 11. Juli 2025 vorgesehen. Anschließend soll der Gesetzentwurf zur weiteren Beratung in die Ausschüsse überwiesen werden.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
Bundesministerium der Finanzen, Mitteilung vom 02.07.2025

heute im bundestag (hib), Meldung vom 02.07.2025

difu, Mitteilung vom 01.07.2025, KfW-Kommunalpanel 2025: Investitionsstau in Kommunen weiter angestiegen

Deutscher Städtetag, Meldung vom 03.07.2025

VKU, Meldung vom 02.07.2025

Gesundheitsministerkonferenz: Auswirkungen der kommunalen Abwasserrichtlinie auf die Arzneimittelversorgung

In ihrer Sitzung am 11. und 12. Juni 2025 in Weimar hat die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) u.a. über mögliche Auswirkungen der EU-Kommunalabwasserrichtlinie auf die Arzneimittelversorgung beraten. Die Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit der Länder betonten dabei erneut die zentrale Bedeutung einer verlässlichen Arzneimittelversorgung. Sie zeigten sich besorgt über die sogenannte „erweiterte Herstellerverantwortung“, die mit dem Inkrafttreten der Richtlinie am 01.01.2025 eingeführt wurde. Diese führe zu erheblichem bürokratischem Mehraufwand und verursache zusätzliche Kosten für die Pharmaindustrie. Nach Einschätzung der Konferenz könne dies die Versorgungssicherheit gefährden und den Pharmastandort Europa schwächen. Die GMK forderte das Bundesministerium für Gesundheit deshalb auf, sich auf EU-Ebene für eine Überarbeitung der Vorgaben einzusetzen. Ziel müsse eine praxistaugliche Lösung ohne übermäßige Bürokratie sein.

Die EU-Kommission kündigte in ihrer Wasserresilienzstrategie vom 4. Juni 2025 bereits an, die Kostenfolgen und potenziellen Auswirkungen auf betroffene Sektoren erneut zu untersuchen. Zudem werde sie die Mitgliedstaaten bei einer praxistauglichen Umsetzung unterstützen, um unerwünschte Folgen für die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Arzneimitteln zu vermeiden.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
GMK-Beschlüsse vom 11./12.06.2025, TOP 7.2

EU-Kommission, European Water Resilience Strategy, (relevant ist S. 12)

Deutscher Städtetag fordert Klimaanpassung als Gemeinschaftsaufgabe

Im Interview mit dem Deutschlandfunk betonte Dr. Christine Wilcken, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetages, die Dringlichkeit einer finanziell und strukturell abgesicherten Gemeinschaftsaufgabe Klimaanpassung. Städte hätten bereits vielfältige Maßnahmen zum Schutz vor Hitze, Dürre und Starkregen ergriffen, stießen jedoch an Grenzen. Dr. Wilcken forderte einen verlässlichen, gemeinsam von Bund und Ländern getragenen Förderrahmen, der Kommunen Planungssicherheit und Handlungsspielraum bietet.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
Deutscher Städtetag, Meldung vom 02.07.2025

Deutschlandfunk, 02.07.2025

rbb24 Inforadio, 03.07.2025

Hitzeschutz in Städten: Best-Practice-Beispiele vom Deutschen Städtetag

Der Deutsche Städtetag zeigt in einer neuen Übersicht, wie Städte mit konkreten Maßnahmen auf zunehmende Hitzebelastungen reagieren. Vorgestellt werden unter anderem Hitzeaktionspläne, Begrünungskonzepte und Informationskampagnen. Ziel sei es, besonders gefährdete Gruppen wie ältere Menschen und Kinder besser zu schützen und die Lebensqualität trotz steigender Temperaturen zu sichern.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
Deutscher Städtetag, Best Practice „Hitzeschutz und Hitzevorsorge in den Städten“, zuletzt abgerufen am 04.06.2025

BUND-Studie zeigt zunehmenden Grundwasserstress

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat am 16. Juni 2025 eine Studie zum zunehmenden Grundwasserstress veröffentlicht. Demnach herrscht in jedem zweiten Landkreis Wasserknappheit. Besonders betroffen seien Regionen mit intensiver Landwirtschaft, industrieller Nutzung oder hoher Bevölkerungsdichte. Die Studie nennt Folgen wie sinkende Grundwasserspiegel, austrocknende Böden und Feuchtgebiete sowie Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung. Der BUND fordert daher, die Wasserentnahme stärker zu regulieren und sie an die natürliche Regeneration anzupassen. Nutzungen müssen ihm zufolge priorisiert und Großverbraucher stärker an den Kosten beteiligt werden. Wassersparende Technologien in Landwirtschaft und Industrie sollen gezielt gefördert werden. Zudem müsse der Eintrag von PFAS, Pestiziden, Nährstoffen und Arzneimitteln verringert werden. Auch die Renaturierung von Mooren und Feuchtgebieten wird als zentrale Maßnahme hervorgehoben.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
BUND, Mitteilung vom 16.06.2025

Bundeskabinett beschließt schnellere Genehmigungen für Erneuerbare

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EU) 2023/2413 (RED III) beschlossen. Ziel ist es, immissionsschutz- und wasserrechtliche Genehmigungsverfahren für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien außerhalb von Beschleunigungsgebieten zu beschleunigen. Der Entwurf sieht unter anderem Höchstfristen, digitale Verfahren ab November 2025 und zentrale Anlaufstellen vor. Auch das Wasserhaushaltsgesetz wird geändert, um die Verfahren effizienter zu gestalten. Neben dem BImSchG und dem WHG werden auch das Wasserstraßen-, das Windflächen- und das Baugesetzbuch angepasst. Der Entwurf wurde als Formulierungshilfe beschlossen und soll nach der Sommerpause ins Parlament eingebracht werden. Ein früherer Entwurf war 2024 infolge des Koalitionsbruchs gescheitert.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
BMUKN, Pressemeldung vom 24.06.2025

Heute im Bundestag (hib), Meldung vom 25.06.2025

UN-Bericht zu Katastrophenkosten: Investitionen in Resilienz zahlen sich aus

Katastrophen verursachen weltweit immer höhere Kosten, insbesondere in Entwicklungsländern. Laut dem am 30. Mai 2025 veröffentlichten „Global Assessment Report on Disaster Risk Reduction” (GAR 2025) des UN-Büros für Katastrophenvorsorge (UNDRR) belaufen sich die direkten Schäden inzwischen auf jährlich rund 202 Milliarden US-Dollar. Die tatsächlichen Gesamtkosten inklusive Folge- und Ökosystemschäden liegen jedoch bei über 2,3 Billionen US-Dollar. In dem unter dem Titel „Resilience Pays: Financing and Investing for our Future” veröffentlichten Bericht heißt es, dass eine systematische und vorausschauende Investition in Katastrophenvorsorge nicht nur Schäden mindern, sondern auch langfristig wirtschaftliche Vorteile bringen könne. Der Bericht hebt hervor, dass gezielte Maßnahmen – etwa durch Frühwarnsysteme, eine resilientere Infrastruktur und nachhaltige Raumplanung – die Spirale aus Verschuldung, Nichtversicherbarkeit und humanitären Krisen durchbrechen könnten. Der GAR 2025 wurde im Vorfeld der 4. UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung veröffentlicht.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
UNDRR, Meldung vom 27.05.2025

Neuer Weltchemikalienrat gegründet

Bei einer UN-Konferenz in Uruguay wurde am 20.06.2025 ein Weltchemikalienrat gegründet. Das neue Gremium soll wissenschaftliche Daten zu umwelt- und gesundheitsrelevanten Eigenschaften von Chemikalien zusammentragen und Forschungslücken aufzeigen. Er unterstützt die Umsetzung des im Jahr 2023 verabschiedeten „Global Framework on Chemicals“. Der Rat orientiert sich am Vorbild des IPCC und des IPBES. Laut UNEP sind weltweit über 40.000 Chemikalien im Umlauf. Bislang haben erst 84 von 193 UN-Staaten das GHS-System zur Einstufung und Kennzeichnung umgesetzt.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
BMUKN, Pressemitteilung vom 21.06.2025

Lesetipp: Greenwashing der englischen Wasserwirtschaft

Der Blog LebensraumWasser fasst zentrale Ergebnisse der Studie „Water industry strategies to manufacture doubt and deflect blame for sewage pollution in England“ zusammen, stellt sie in einen politischen Kontext und vergleicht die Situation in England mit der Umweltüberwachung in Deutschland. Die in Nature Water veröffentlichte Untersuchung zeigt auf, wie private Wasserunternehmen in England mit 22 bekannten Taktiken Verantwortung für Umweltverschmutzung relativieren und regulatorische Maßnahmen beeinflussen.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
LebensraumWasser Der Wasser Blog, Siegfried Gendries, Schmutzige Geschäfte: Wie Englands Wasserwirtschaft mit Greenwashing ihre Umweltverschmutzung verschleiert, 02.07.2025

Ford, A.T., Singer, A.C., Hammond, P. et al. Water industry strategies to manufacture doubt and deflect blame for sewage pollution in England. Nat Water 3, 231–243 (2025). https://doi.org/10.1038/s44221-024-00370-y

Lesetipp: EU-Nature Credits - Chancen und Risiken für Naturschutz und Wasserwirtschaft

In den EU-News des Deutschen Naturschutzrings vom 26.06.2025 analysiert Lukas Traup (NABU) das Vorhaben der EU-Kommission, einen europäischen Markt für „Nature Credits“ zu etablieren. Das Ziel besteht darin, zusätzliche private Mittel für Naturschutz und Renaturierung zu mobilisieren. Die Kommission plant, noch 2025 eine entsprechende Roadmap zu verabschieden. Laut dem Artikel äußern Umweltverbände Kritik: Der freiwillige Markt könne Greenwashing fördern und reiche allein nicht aus, um bestehende Finanzierungslücken zu schließen. Ob diese Ansätze Wirkung entfalten, hängt laut Traup entscheidend von konkreten Regelungen, klaren Standards und einer verbindlichen Governance ab.

Auch aus wasserwirtschaftlicher Sicht ist das Thema relevant. In der EU-Wasserresilienzstrategie werden „Nature Credits” als Teil innovativer Finanzierungsinstrumente zur Wiederherstellung von Wasserkreisläufen genannt.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
DNR EU-News, 26.06.2025, Lukas Traup (NABU)

EU-Kommission, Meldung vom 04.06.2025

Bewerbungsaufruf: KUMAS-Leitprojekt 2025

Das KUMAS UMWELTNETZWERK ruft zur Bewerbung um das Prädikat „KUMAS-Leitprojekt 2025“ auf. Ausgezeichnet werden wasserwirtschaftlich relevante Innovationen mit besonderer Umweltkompetenz. Laut KUMAS zählen unter anderem Ressourceneffizienz, Klimaschutz und Gestaltungsqualität zu den Bewertungskriterien. Bewerbungen oder Vorschläge können bis zum 31. August 2025 eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie auf der externen Webseite des KUMAS Umweltnetzwerks.

Exzellenzinitiative Klimaschutz-Unternehmen öffnet Bewerbungsverfahren

Die Exzellenzinitiative Klimaschutz-Unternehmen sucht neue Mitglieder. Unternehmen aller Branchen und Größen, die Klimaschutz, Umweltschutz oder Klimaanpassung als strategisches Ziel verfolgen, können sich bis zum 31. August 2025 bewerben. Ziel ist ein Netzwerk von Vorreitern, die mit Best-Practice-Beispielen zeigen, wie betriebliches Engagement für Klimaschutz Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Nach einem Online-Check entscheidet ein Expertengremium über die Aufnahme. Erfolgreiche Bewerber werden bei einer Veranstaltung ausgezeichnet.

Weitere Informationen [Extern]: https://www.klimaschutz-unternehmen.de/mitglied-werden/

Förderaufruf des Bundesumweltministeriums: Klimaanpassung und Natürlicher Klimaschutz in Kommunen

Das Bundesumweltministerium richtet seinen aktuellen Förderaufruf gezielt an Kommunen. Gefördert wird die Erarbeitung von Konzepten zur nachhaltigen Klimaanpassung und zum Natürlichen Klimaschutz durch Klimaanpassungsmanager*innen (Förderschwerpunkt A.1). Kommunen können Zuschüsse von bis zu 90 % dieser Kosten erhalten. Die Förderung zielt darauf ab, integrierte Konzepte zu entwickeln, die Klimaanpassung, natürlichen Klimaschutz und die Stärkung der Biodiversität miteinander verbinden – insbesondere durch naturbasierte Lösungen. Anträge können noch bis 15. August 2025 gestellt werden. Die Mittel stammen aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK). Weitere Informationen sind über die ZUG gGmbH abrufbar.

Quelle und weitere Informationen [Extern]:
BMUKN, Meldung vom 07.04.2025

AöW-Schnuppermitgliedschaft für Unternehmen in der öffentlichen Wasserwirtschaft

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Entdecken Sie unsere Arbeit: Nutzen Sie die beitragsfreie Schnuppermitgliedschaft für Unternehmen, Betriebe und Verbände aus der öffentlichen Wasserwirtschaft. Mit Stimmrecht und einer Laufzeit von 12 Monaten endet die Mitgliedschaft automatisch. Eine ideale Gelegenheit, unsere politische Arbeit kennenzulernen und uns aktiv zu unterstützen.

Näheres: https://aoew.de/ueber-uns/mitglied-werden/

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Wir sind stetig dabei unsere Social Media Präsenz auszubauen, um Sie mit den wichtigsten Informationen über die AöW-Aktivitäten zu versorgen.

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Neues von AöW-Mitgliedern

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StEB Köln erstellt Starkregen-Gefahrenkarten interaktiv in 3D

Kölnerinnen und Kölner können jetzt genauer nachvollziehen, welche Auswirkungen Starkregenereignisse in ihrer direkten Umgebung haben können. Mit eindrucksvollen 3D-Darstellungen des Kölner Stadtgebiets zeigt die StEb Köln die Gefahren durch Überflutungen aufgrund von Starkregen in bisher nicht gekannter Detailtiefe. Damit ist Köln die erste Kommune in Deutschland, in der sich die Folgen von Starkregenereignissen in dieser Form simulieren lassen. StEB Köln, Meldung vom 16.06.2025


Ruhrverband veröffentlicht ersten Nachhaltigkeits- und Finanzbericht

Der Ruhrverband hat für das Jahr 2024 erstmals einen Nachhaltigkeits- und Finanzbericht veröffentlicht. Darin werden die ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit bezogen auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) offengelegt. Als Orientierung dienen dabei die Kriterien des vom Rat für Nachhaltige Entwicklung entwickelten Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Der Bericht kann auf der Website des Ruhrverbandes abgerufen werden. Ruhrverband, Meldung vom 20.06.2025

Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (SUN) veröffentlicht Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024

Die Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (SUN) hat ihren aktuellen Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Im Fokus stehen Fortschritte bei der Strukturplanung für das Klärwerk 1 sowie das Projekt rekoSUN zur Neustrukturierung der Verwaltungs- und Betriebsgebäude. Zudem wurden zahlreiche Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele angestoßen. SUN, Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024 [PDF]

Ulrike Franzke bleibt bis 2031 Vorständin der Stadtentwässerungsbetriebe Köln

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln haben die Amtszeit von Vorständin Ulrike Franzke um fünf weitere Jahre verlängert. Damit wird Ulrike Franzke, die seit Juli 2021 bei dem Kommunalunternehmen mit knapp 750 Mitarbeitenden tätig ist, bis mindestens Mitte 2031 Führungsspitze der StEB Köln bleiben. StEB Köln, Meldung vom 04.07.2025

Neue Führungsspitze ab 01. Juli beim Deutschen Städtetag

Zum 1. Juli 2025 übernimmt Christian Schuchardt das Amt des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städtetages. Der frühere Würzburger Oberbürgermeister folgt auf Helmut Dedy, der nach neun Jahren in den Ruhestand geht. Schuchardt kündigte an, sich besonders für eine bessere finanzielle Ausstattung der Städte und eine stärkere kommunale Stimme auf Bundes- und Landesebene einzusetzen. Neue stellvertretende Hauptgeschäftsführerin ist Dr. Christine Wilcken. Deutscher Städtetag, Meldung vom 30.06.2025

Radio-/TV-Beiträge zu Wasserthemen

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In diesem Rundbrief können wir folgende Beiträge empfehlen (abrufbar in den externen Online-Mediatheken):


Wir möchten Sie über TV- und Radioberichte zu Wasserthemen ständig informieren. Wenn Sie Empfehlungen zu Sendungen haben, die online abrufbar sind, bitten wir um eine kurze Information an die AöW-Geschäftsstelle (info@aoew.de).

Veranstaltungshinweise

  • 08.07.2025, Berlin
    WasserWerkstatt - Alles klar für KARL?
    Externer Link
  • 11.07.2025, Bonn und online
    390. Wasserrechtliches Kolloquium – „Vorhabenkonkurrenzen im Wasserrecht“
    Externer Link
  • 16.07.2025, Stuttgart
    Abwasserkolloquium 2025 – Die neue Kommunalabwasserrichtlinie – Umsetzung der EU-Vorgaben in der kommunalen Abwasserpraxis
    Externer Link
  • 25.07.-02.08.2025, Augsburg
    Festival Water & Sound 2025
    Externer Link
  • 08.-09.09.2025, Köln
    23. Kölner Kanal und Kläranlagen Kolloquium
    Externer Link
  • 16.-17.09.2025, Dessau-Roßlau
    Fachkonferenz: Klimawandelanpassung im Blick – Welche Fortschritte machen wir?
    Externer Link
  • 17.-18.09.2025, Paderborn
    7. Westfälische Trinkwassertagung
    Externer Link
  • 01.10.2025, Sonneberg
    3. Wasserstoffkonferenz – Wasserstoff in der Wasserwirtschaft
    Externer Link
  • 22.-23. 10.2025, Nürnberg
    KOMMUNALE - Bundesweite Fachmesse und Kongress für Kommunalbedarf
    Externer Link
  • 27.-29.10.2025, Bonn
    6th Global Water Operators’ Partnerships Congress
    Externer Link
  • 12.11.2025, Nürnberg
    Wärme- und Energietransformation von Kommunen und Industrie
    Externer Link
  • 18.-21.11.2025, Freiburg
    WaterXChange - Expo & Conference
    Externer Link
Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V.
Invalidenstr. 91, 10115 Berlin
Postfach 40534, 10063 Berlin
Tel.: 0 30 / 39 74 36 06
Fax: 0 30 / 39 74 36 83
E-Mail: info(at)aoew.de
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Dr. Durmuş Ünlü, AöW-Geschäftsführer
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