Hinsichtlich des Themas Mikroplastik sind viele Fragestellungen auch in der Siedlungswasserwirtschaft noch ungeklärt. Deshalb war und ist es wichtig, zu Beginn neben grundsätzlichen Begrifflichkeiten und Methoden zu klären, welche Eintragspfade es gibt und welche Relevanz die einzelnen Eintragspfade, z. B. über das Abwasser, besitzen. Die AöW-Mitglieder Emschergenossenschaft/Lippeverband und Wupperverband haben die Konsortialstudie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT unterstützt:
Konsortialstudie: Kunststoffe in der Umwelt
Mikro- und Makroplastik
Am 22. März 2023: Tag des Wassers und UN-Weltwasserbericht
AöW-Präsident Prof. Lothar Scheuer: „Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich vor allem auch beim Thema Wasser. Hierzu richtet der diesjährige UN-Bericht, der am Weltwassertag veröffentlicht wird, den Fokus darauf, inwieweit die Organisationen und Institutionen in der Lage sind, sich in Partnerschaften und Kooperationen zusammenzuschließen, um den zukünftigen Herausforderungen zu begegnen und die Erreichung des UN-Nachhaltigkeitsziels 6 (Wasser und Sanitärversorgung für alle) zu beschleunigen. […]“
AöW-Position zu Einträgen in die Gewässer: Reduzierung von Spurenstoffeinträgen
wwt, Ausgabe 03/2020
Rückstände von Arzneimitteln, Pflanzenschutzmitteln, Bioziden, Duftstoffen und anderen anthropogenen Stoffen können schon in geringen Konzentrationen Wirkungen auf
die aquatische Umwelt haben und in Gewässern nachgewiesen werden. Aus Gründen des vorsorgenden Schutzes der Grund- und Oberflächengewässer besteht aus Sicht der AöW Handlungsbedarf.