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Die Zukunft unseres Wassers in öffentlicher Hand – Globale Erfahrungen mit Rekommunalisierung


Übersetzt von Christa Hecht

Nach drei Jahrzehnten enorm negativer Auswirkungen schließen viele Städte, Regionen und Staaten das Kapitel der Privatisierung von Wasser. Eine leise Revolution entfaltet sich, indem die Bürger und Bürgerinnen auf der ganzen Welt die Kontrolle über die Wasserdienstleistungen einfordern und die wichtigste Ressource für das Überleben der Menschheit in einer demokratischen, gleichberechtigten und ökologischen Art und Weise nutzen wollen.

In den Jahren 2000 bis 2015 wurden 235 Fälle von Rekommunalisierung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in 37 Staaten festgestellt. Mehr als 100 Millionen Menschen sind inzwischen von diesem globalen Trend erfasst, und diese Strömung wird in faszinierender Weise immer stärker.
 
Von Jakarta bis Paris, von Deutschland bis zu den Vereinigten Staaten beschreibt das Buch die Erfahrungen einer pulsierenden Bewegung, die das Wasser für sich reklamiert. Die Autoren zeigen auf wie Rekommunalisierung neue Möglichkeiten zur Entwicklung sozial wünschenswerter, umweltfreundlicher und  nachhaltiger Wasserdienstleistungen zum Vorteil der lebenden und der künftigen Generationen erschließt.
 
Dieses Buch will Bürger und Bürgerinnen, Beschäftigte und Politikgestalter und Politikgestalterinnen in die Erfahrungen, Lehren und die gute Praxis für die Rückkehr von Wasser in die öffentlichen Hände einbeziehen. Es ist somit eine wichtige Grundlage für Allianzen, die den Schwung der Veränderungen in eine nicht mehr aufhaltbare Welle verwandeln wollen.

Autoren: Satoko Kishimoto, Olivier Petitjean, Emanuele Lobina
Übersetzung: Christa Hecht
ISBN/ISSN 978-3-00-057262-3

 
PDF-Download des Buches „Die Zukunft unseres Wassers in öffentlicher Hand – Globale Erfahrungen mit Rekommunalisierung“

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