Auf ihrer gestrigen Mitgliederversammlung in Berlin bestätigte die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) das bisherige Präsidium und wählte zwei weitere neue Präsidiumsmitglieder. Präsident der AöW ist weiterhin Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft/Lippeverband. Vizepräsidenten sind Hans-Hermann Baas, Verbandsvorsteher desWasserverbands Peine und Jürgen Bolder, Erster Betriebsleiter des Eigenbetriebs Stadtentwässerung Freiburg.
Weitere Präsidiumsmitglieder sind: Lutz Altenwerth (Vorstand des azv Südholstein), Hans-Adolf Boie (Präsident desDeutschen Bundes der verbandlichen Wasserwirtschaft e. V.), Eckhard Bomball (Verbandsvorsteher desZweckverbandes Grevesmühlen), Prof. Dr. Wolfgang Firk (Vorstand desWasserverbands Eifel-Rur), Albrecht Kippes (Kaufmännischer Werkleiter derStadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg), Jens Lattmann, Beigeordneter des Deutschen Städtetags, Michael Richter (Vorstand desAggerverbands), Otto Schaaf (Vorstand Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR), und Ulrich Schardt (Geschäftsführer des Wasserverbands Nordhausen).
Die Mitgliederversammlung zog Bilanz über die Arbeit der letzten Monate und die Zeit seit der Gründung im Jahr 2007 und stellte fest, dass der Privatisierungstrend gestoppt werden konnte und heute die verantwortungsvolle und sichere Aufgabenerfüllung der öffentlichen Wasserwirtschaft wieder verstärkt Anerkennung findet. Der Verband sieht dies auch als einen Erfolg seiner Arbeit an. Der Mitgliederversammlung vorausgegangen war eine Veranstaltung zu „Öffentliche Wasserwirtschaft – Grundlage der Gemeinwohlaufgaben“. Referenten zu diesem Thema waren Prof. Gesine Schwan, Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance und Erhard Ott, Mitglied des Bundesvorstandes der Gewerkschaft ver.di. Weitere Themenblöcke beschäftigten sich mit der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und dem Single-Market-Act der EU-Kommission.