Veranstaltung

Öffentliche Wasserwirtschaft – Im Spannungsfeld zwischen Ökonomisierung und Gemeinwohl?


10.04.2018, Augsburg

Die Menschheit hat mit der Ressource Süßwasser als Basis der Trinkwasserversorgung bereits heute in vielen Regionen der Welt ein Knappheitsproblem und erst recht mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser. So kommen in den letzten Jahrzehnten immer mehr Diskussionen auf, wie dieses Knappheitsproblem mit wirtschaftlich orientiertem Handeln gelöst werden kann. Allerdings ist mit der Anerkennung des Menschenrechts auf Zugang zu sauberem Wasser und sanitärer Grundversorgung von den Vereinten Nationen das existenzielle Bedürfnis Wasserversorgung offiziell anerkannt worden.

Wasser ist in diesem Rahmen als Gemeingut anzusehen – auch weil niemand ausgeschlossen werden kann und darf. Rein ökonomisches Handeln kann diese Problematik nicht ausreichend lösen. Damit befinden sich die Akteure der Wasserwirtschaft in einem Spannungsfeld von Ökonomisierung und Gemeinwohl, abgesehen davon, dass Wasser auch Natur und Naturgewalt ist, für die ökonomische Kategorien schwer verwendbar sind.
 

Begrüßung und Einführung

Dr. Jochen Stemplewski,
Präsident der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW)

Dr. Kurt Gribl,
Oberbürgermeister der Stadt Augsburg

Wasser – die Blaupause der Natur für das Denken von der Wiege zur Wiege!

Prof. Dr. Michael Braungart,
Geschäftsführer der EPEA Internationale Umweltforschung GmbH Hamburg, Leuphana Universität Lüneburg

Wirtschaften im Einklang mit der Natur? Gewinn für die Gesellschaft!

Thomas Graner,
Zentral- und Fachbereichsleiter des Bundesamtes für Naturschutz

Ohne Wasser ist Gemeinwohl nicht realisierbar!

Prof. Dr. Martin Grambow,
TU München und Abteilungsleiter Bayerisches Umweltministerium

Wasser – ein Gut, das Zusammenarbeit erfordert!

Dr. Juliane Thimet,
Stv. des Geschäftsführenden Präsidialmitglieds des Bayerischen Gemeindetages

Veranstaltungsort:

Kongress am Park
Raum Mercedes
Gögginger Straße 10
86159 Augsburg (nahe Hauptbahnhof Augsburg)

Dauer:

13:30-16:30 Uhr