Seit 2011 wird jährlich vom Bündnis Entwicklung Hilft der WeltRisikoBericht herausgegeben. Der diesjährige WeltRisikoBericht hat den Fokus auf Wasserthemen. In dem 70-seitigen Bericht heißt es als Fazit, dass die Wasserversorgung für Überleben, Gesundheit, Entwicklung, Sicherheit und Katastrophenvorsorge elementar ist. Verfügbarkeit von und Zugang zu Wasser und Sanitäranlagen sollte nicht als isoliertes Thema, sondern stets in Wechselwirkung mit anderen gesellschaftlichen Bereichen sowie im globalen Kontext betrachtet werden. Von der EU werde eine Richtlinie gefordert, die die Privatisierung der Wasserversorgung stärker reguliert und das Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellt.

Weltrisikobericht fordert Regulierung der Privatisierung
WeltRisikoBericht 2019 - Fokus: Wasserversorgung
AöW-Wahlprüfsteine zur Europawahl „Resilienz in Europa durch ein wasserresilientes Europa“
Die Europawahlen rücken näher und die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) legt einen besonderen Fokus auf die Themen, die für die Zukunft der Wasserpolitik in Europa entscheidend sind. Unter der Hauptforderung eines wasserresilienten Europas hat die AöW acht Kernforderungen formuliert, die als Wahlprüfsteine an die in Deutschland zur Europawahl antretenden Parteien – SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/ Die Grünen, FDP, Die Linke – gerichtet sind.
EU-Wirtschafts- und Handelsabkommen mit Kanada (CETA): AöW zur Abstimmung im Bundestag am 01.12.2022
Der Bundestag wird am Donnerstag, 1. Dezember 2022 über das Ratifizierungsgesetz zu dem umfassenden Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) zwischen Kanada einerseits und der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten andererseits abstimmen. Wasser muss insgesamt von Investitionsstreitigkeiten ausgeklammert sein, andernfalls riskiert der Staat mit der Einführung des Investorenschutzes in CETA seine Handlungsfähigkeit bei der zukünftig wichtigsten Ressource: sauberes Wasser. Dazu darf es keinesfalls kommen.“