Mit dem vorgelegten Verordnungsentwurf wird nach unserer Auffassung kein ausreichender Regelungsrahmen geschaffen, durch den ein negativer Trend der Gewässerbelastungen durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen verringert und weiteren Gewässerverunreinigungen dieser Art vorgebeugt wird. Hierfür sind nach unserer Auffassung deutlich wirksamere Maßnahmen notwendig sowie Regelungs-, Umsetzungs-und Vollzugsdefizite zu beheben.

Entwurf einer Verordnung zur Neuordnung der guten fachlichen Praxis beim Düngen [DüV-Entw.]
Düngeverordnung
Zum Motto des Weltwassertages 2022 am 22. März: „Unser Grundwasser – der unsichtbare Schatz“
AöW-Präsident Prof. Scheuer: „Der Umgang mit unserem Grundwasser muss verbessert werden. Die öffentliche Wasserwirtschaft ist der Garant dafür, dass ressourcenschonend und mit Langfristperspektive gearbeitet wird.“ (Foto erstellt von rawpixel.com – de.freepik.com)
Wasserschutz-Weizen wächst jetzt auch in Rottenburg
Rottenburger Gruppe
Die Wasserschutz-Landwirte verzichten beim Anbau ihres Wasserschutz-Weizens auf die letzte Stickstoff-Gabe. Weniger Dünger bedeutet, dass weniger schädliches Nitrat in das Grundwasser gelangen kann. So schützen die Landwirte aktiv unser Trinkwasser. Der regional und grundwasserschonend angebaute Weizen wird in einer Mühle aus der Region getrennt vermahlen und auch separat gelagert. Anschließend gelangt dieses Mehl ausschließlich zu den an diesem Projekt beteiligten Bäckereien. Aus dem weniger gedüngten Wasserschutz-Weizenmehl stellen die Bäckereien dank ihrer handwerklichen Kompetenz hochwertige Backwaren her.